Eine kurze Geschichte: 1957 kamen die ersten Redemptoristenpatres in
Sumba an. Damals war Sumba nicht Dritte Welt, sondern vierte Welt. Man
könnte sagen, es war noch Steinzeit. Das Rad bei uns war noch nicht
erfunden. Es gab keine Karren. Das einzige Fortbewegungsmittel war das
Pferd. So kamen die ersten Missionare der Redemptoristen vom Hafen mit
dem Pferd zu ihrer Missionsstation. Mit den Missionaren fing alles an:
Kindergärten, Grundschulen, Mittelschulen und Gymnasien. Bald merkte
man, dass auch etwas für die Kranken und Behinderten getan werden
musste. Pater Karl Rodenheber aus Witterschlick bei Bonn hat mich im Jahr
1981 getauft. Als ich Kind war, waren die Patres Religionslehrer und Arzt
zugleich. 1957 waren wir nur 9.500 Katholiken. Alle Patres waren aus
Deutschland. Heute sind wir 190.000 Katholiken. Insgesamt waren 37
deutsche Patres auf Sumba. Heute sind noch zwei deutsche Patres und
dafür 85 indonesische Redemptoristenpatres und ein einheimischer Bischof
auf Sumba tätig.
Projekt Nr. 4
Indonesien - Missionsstation auf Sumba
Wohin gehen die Spenden:
A. Pater Dominik hat die Aufsicht über ein Mädchen-Wohnheim
in Waingapu, Asrama St. Cäcilia, und mehrere andere Wohnheime,
ein Gymnasium und das Postulantenhaus.
B. Pater Willi Wagener, der deutscher Senior auf Sumba,
kümmert sich um die Kranken und Alten im nahen Krankenhaus die
Ausbildung einheimischer Priester.
Hinweis: Pater Willy Wagener ist leider verstorben, sein Werk
wird aber weitergeführt.
C. Schwester Udis, eine einheimischen Schwester, betreut in den
Dörfern Selbsthilfegruppen von Frauen. Sie feiert in diesem Jahr ihr
„Goldenes“ Ordensjubiläum.
D. Bischof Dr.Edmund Woga hält die Hand über ein
Behindertenheim der ALMA - Schwestern in Waikabubak und
natürlich benötigt er für seine Arbeit in seiner Diözese Geld an allen
Ecken und Enden. Nach seinem Unfall, der viele Operationen nach
sich zog, muss er selbst mit Behinderungen leben.
D. Pater Robert hat ein Augenmerk auf begabte Schüler und
übernimmt die Finanzierung ihrer Ausbildung, wenn dies die Eltern
nicht können. Zurzeit sind es sieben Schüler, die wir über ihn
unterstützen
Orden der
Redemptoristen